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UV-C-Entkeimung und UV-C-Desinfektion
Was ist UV-C?
Die keimtötende Wirkung der UV-C-Strahlung zerstört die DNA von Bakterien, Viren, Sporen, Pilzen, Schimmelpilzen sowie Milben und verhindert dadurch deren Wachstum und Vermehrung. Die UV-C-Technologie ist eine physikalische Desinfektionsmethode mit einem hohen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Zudem ist sie ökologisch und wirkt, im Gegensatz zu Chemikalien, gegen alle Mikroorganismen, ohne Resistenzen zu erzeugen. Die Technologie ist langlebig, umweltfreundlich und wirkt sehr schnell.
UV-C in der Industrie
UV-C-Strahlung ist in der Industrie nicht mehr wegzudenken. Diese findet ihr Einsatzgebiet in der Medizin, der Pharma, Lebensmittelproduktion und der Wasseraufbereitung. Weiter ist das Entkeimen von Klimaanlagen sowie die Geruchs-/ und Fettreduktion bei Industrieküchen mit UV-C-Licht umweltfreundlich, langlebig und kostensparend.
Besonders die UV-C-Strahlen haben eine starke keimtötende Wirkung. Die grösste Effizienz entsteht bei einer Wellenlänge zwischen 254 und 262 nm. Das UV-C-Licht wird daher zur gezielten Schädigung oder Abtötung von Mikroorganismen (wie z. B. Bakterien, Viren, Hefen, Schimmelpilzen) eingesetzt. Mit UV-C können auch komplexere Organismen wie Milben erfolgreich bekämpft werden.
Die UV-Strahlen sind beispielsweise auch im Sonnenlicht enthalten und wurden schon in der Antike wegen ihrer keimtötenden Wirkung genutzt. Aufgrund der zerstörerischen Eigenschaft der UV-C-Strahlung, welche die DNA bzw. RNA spaltet, wird die Vermehrung und die Überlebensfähigkeit der Zellen blockiert.
Was sind UV-Strahlen?
Licht im weiteren Sinne kann in sichtbare, infrarote und ultraviolette Strahlung unterteilt werden. Ultraviolett-Strahlung (unsichtbar) kann klassifiziert werden in:
– UV-A (mit Bräunungseigenschaften)
– UV-B (mit therapeutischen Eigenschaften)
– UV-C (keimtötende Eigenschaften)
– UV-VUV (Ozonbildung)
UV-C-Strahlung (100-280 nm) hat eine starke keimtötende Wirkung und ist bei einer Wellenlänge von 254 bis 265 nm am wirksamsten.
Quelle: PMI-Labortechnik GmbH
UV-C-Strahlung zerstört die DNA und RNA
Ultraviolette Strahlung wird zur Behandlung von Wasser, Luft und Oberflächen eingesetzt. Aufgrund der ausserordentlichen Geschwindigkeit der Reaktionen – Mikroben werden bei ausreichender Dosis in Bruchteilen einer Sekunde inaktiviert – werden UV-C-Strahler nicht nur zur Desinfektion von Oberflächen, sondern auch zur Desinfektion von Wasser, Luft oder sogar in Klimakanälen geführten Luftströmen eingesetzt.
Bereits vor der Entwicklung von Laminar-Strömungsanlagen für Reinräume, waren in Spitälern im Dauerbetrieb arbeitende Ultraviolettstrahler üblich, um die Keime gering zu halten. Die zunehmende Antibiotika-Resistenz krankenhausspezifischer Keime sorgt zur Wiederkehr der altbekannten UV-C-Desinfektionsmethode, da sich bei der UV-C-Desinfektion keine mutationsbedingten Resistenzen bilden können.
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